Die Balaur
Die Balaur (ehemals Yong) sind eine Drachenrasse. Sie sind die erste Schöpfung von Aion und bei weitem seine mächtigste bis er die Daeva schuf.
Über die Balaur wird normalerweise nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert, denn der Schaden, den sie in der Vergangenheit in Atreia angerichtet haben und immer weiter anrichten, ist gigantisch. Aion erschuf diese gewaltige und ausgesprochen intelligente Spezies, um über den Planeten zu herrschen, doch die Balaur waren bald von den Konzepten der Macht und der Sklaverei besessen. Mit diese Besessenheit wurden sie bald eine Bedrohung für Aion selbst. So sah sich Aion dazu gezwungen, die empyrianischen Gebieter zu erschaffen, damit diese den Planeten und seine Bewohner bewachten.
Nach einem langen und brutalen Krieg gegen die empyrianischen Gebieter gelang es den Balaur, den Turm der Ewigkeit im Zuge geplanter Friedensverhandlungen zu zerstören. Die Vergeltungsmaßnahme der empyrianischen Gebieter bestand darin, dass sie die Balaur im Inneren des Abyss, eines unbeständigen Risses zwischen den beiden zerstörten Hälften Atreias, einschlossen. Vor Kurzem gelang den Balaur jedoch der Ausbruch aus ihrem Kerker, und einmal mehr bedrohen sie diese zerbrechliche Welt mit ihrer Wut.
Die Balaur sind eine nicht spielbare Rasse und stellen eine dritte Kraft dar, die als Balance zwischen den Elyos und den Asmodiern fungiert. Die Spieler werden im Abyss auf die Balaur treffen, dem Ort wo die größten Kriege der Reiche ausgetragen werden. Dabei kann das Verhalten der Balaur niemals vorhergesehen werden. So können sie mal einer Fraktion helfen oder urplötzlich beschließen sich gegen sie zu wenden. Sie können euch bei der Eroberung einer Festung helfen oder diese selbst beanspruchen. Unterschätzt sie nicht!
Die Asmodier
Die Asmodier (ehemals “Ma” was für die Gefallenen oder Dämomen steht) sind die zweite spielbare Fraktion in Aion.
Die Asmodier sind ein tapferes und zähes Volk, das im Zuge der Großen Katastrophe von den Elyos abgespalten und in eine Welt der Finsternis und Verzweiflung gestürzt wurde. In dieser trostlosen Situation zu überleben, ist eine Sache, darin aber zu wachsen und zu gedeihen, ist etwas völlig anderes. Die Narben, die die Geschichte hinterlassen hat, sind für alle noch immer gut sichtbar: Als die Welt der Asmodier in Finsternis gehüllt wurde, begannen ihre Körper sich zu verändern. Ihre Hautfarbe wurde fahl und ihre Augen, die sich an die Finsternis anpassen mussten, entwickelten ein unheimliches Glühen. Untereinander sind Asmodier unendlich großzügig und sie sind einander leidenschaftlich ergeben – im Kampf würden sie eher ihr eigenes Leben opfern als einen Kameraden zu verlieren. Außenstehenden gegenüber verhalten sie sich jedoch ausgesprochen feindselig und zögern keinen Augenblick, ihre ungeheure Kraft einzusetzen. Wie ihre Gegenstücke bei den Elyos verfügen auch asmodische Daeva über unglaubliche Stärke und können ebenfalls fliegen, ihre Flügel sind aber als Resultat vieler Jahrhunderte in Asmodae dunkel und ledrig. Sie verehren die Schedimgebieter, die fünf Empyrianer, denen Siel und Israphel befohlen hatten, den oberen Teil des Turmes von Aion, des Turmes der Finsternis, zu beschützen, und die gemeinsam mit ihnen die Stadt Pandaemonium errichtet hatten.
Die Elyos
Die Elyos (ehemals Chun) sind eine der drei Fraktionen im Mittelpunkt von Aions ewig währendem Machtkampf. Obwohl sie eine gewisse Ähnlichkeit mit jenen Wesen haben, die wir landläufig als Engel bezeichnen, unterscheiden sich die Elyos kraft ihrer Vergangenheit und Geschichte jedoch grundlegend von diesen. Die Elyos, die dieselben Ursprünge wie die Asmodier haben, sind eine der beiden spielbaren Fraktionen in Aion.
Einst waren sowohl die Elyos als auch die Asmodier Angehörige eines heiligen Volkes, dessen Aufgabe darin bestand, den Turm der Ewigkeit zu beschützen. Während des Tausendjährigen Krieges wurden die Beschützer dann in zwei Fraktionen aufgeteilt. Nach der schicksalhaften Zerstörung des Turmes wurden die beiden Seiten schließlich zu erbitterten Feinden, die sich gegenseitig für dessen Untergang verantwortlich machten. Von loderndem Hass und dem Wunsch auf Rache verzehrt, schworen sich die beiden Völker ewige Vergeltung. Die Elyos können einerseits sehr warmherzig und freundlich sein. Feinden gegenüber kommt diese Warmherzigkeit und Gutmütigkeit allerdings nicht zum Vorschein. Unter ihren schönen, engelhaften Flügeln verbirgt sich eine ungeahnte Stärke, die ihr graziöses Äußeres Lügen straft. Elysea, das Königreich der Elyos, liegt im oberen Teil von Atreia, das von Azariel kontrolliert wird. Sämtliche Bewohner müssen in ihrem Kreuzzug gegen die Asmodier entschlossen bleiben, aber dürfen dabei niemals die Balaur aus den Augen lassen, die ihrerseits auf eine Chance zum Angriff harren.
Neben diesen 3 Hauptfraktionen gibt es noch weitere neutrale Völker.
Die Shugo
Die Shugo haben ein gutes Verhältnis mit sowohl Elyos als auch Asmodiern und sind in Atreia gemeinhin als Volk neutraler Kaufleute angesehen. Da sie von kleinerem Wuchs sind als die meisten anderen Völker Atreias, haben sie ihr Verhandlungsgeschick zu einem solchen Grade entwickelt, dass sie den meisten Scharmützeln entrinnen – außerdem meistern sie die Fähigkeit sich tot zu stellen auf überzeugende Weise.
Die meisten Völker sind sich der wichtigen Rolle bewusst, die die Shugo für ihre Gesellschaft und den Handel spielen, und würden ihnen im Falle einer Invasion Schutz gewähren. Und das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Shugo überaus freundlich sind und allgemein über ein sonniges Gemüt verfügen.
Während des Tausendjährigen Krieges setzten die Shugo ihr Geschick ein, um die Kontrolle über Handel und Geschäftswelt in den Städten zu ergreifen. Im Laufe der Zeit begann eine Splittergruppe der Shugo-Händler, Waren durch den Abyssus und zwischen den beiden Welten hin- und herzuschmuggeln. Diese Shugo sind unter dem Namen „Finstere Wolke“ bekannt. Vorsicht ist geboten, denn wer erwartet, dass die Mitglieder der Finsteren Wolke so freundlich sind wie ihre Artverwandten, der täuscht sich.
Unter den Shugo gibt es viele Kaufleute, Bankiers und Händler. Man trifft sie häufig in der Nähe von Werkstätten und anderen Gewerbeplätzen an.
Die Krall
Die Krall sind eines der vielen barbarischen Völker, die die atreischen Regionen durchstreifen. Ihr charakteristisches Merkmal ist ihre enorme Körperstärke, der Menschen nichts von Bedeutung entgegenzusetzen haben. Dieses primitive Volk ist äußerst angriffslustig, waghalsig und hat viele benachbarte Stämme unterworfen – Überlebende wurden gezwungen, den Krall als Sklaven zu dienen.
Mittlerweile haben die Krall die Kontrolle über einen großen Teil Atreias erlangt und machen sich überall bemerkbar, wohin ihr Weg sie führt. Mit den Krall verbündet sind die Kobolde, ein unterwürfiges Volk, das im Gebiet der Elyos lebt. Auf die für sie typische fügsame Art fühlen sie sich in ihrer servilen Position so wohl, dass sie den Krall mit Feuereifer zu Hilfe eilen, sobald diese sie dazu auffordern. Ihre Dienste werden jedoch nicht am häufigsten im Kampf, sondern in den Bergwerken der Krall in Anspruch genommen, wo hunderte Kobolde die elysische Landschaft aushöhlen.
Von ihrem ständigen Verlangen nach „Ätherium“ angetrieben (einer kristallinen Form uralter Energie, die sich tief im Untergrund verbirgt), investieren die Krall so viel Arbeitskraft wie irgend möglich in seinen Abbau. Dieses „Ätherium“ dient den Krall dann dazu, ihren Eroberungsfeldzug voranzutreiben.
Die Kultur der Krall – wenn man sie als solche bezeichnen kann – ist im Vergleich zu jener der Daeva zwar erbärmlich primitiv, jedoch nicht gänzlich ohne Struktur. Ihr Militär verfügt über ein beeindruckendes Maß an Organisation und die Ränge ihrer Soldaten reichen von Sklavenaufsehern über Späher und Krieger bis zu Schamanen.
Die Mau
Die Mau sind eine Spezies humanoider Raubkatzen, die in allen Gebieten der Asmodier zu finden sind. Mau sind äußerst flink und besitzen einen angeborenen Kampfinstinkt, der sie für die Asmodier im Pandaemonium zu einer ernstzunehmenden Bedrohung macht.
Die Stämme der Mau sind bestens an ihre Umgebung angepasst und leben in Eintracht mit der Natur. Sie sind außerordentlich angriffslustig und mutig und zögern auch nicht, ihre messerscharfen Zähne zu zeigen, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihre typischen Waffen sind leicht, scharf und werden aus der Distanz geworfen, was bestens zu ihrem flinken Kampfstil passt. Im Nahkampf sind Mau jedoch ein leichterer Gegner als die wilden Krall. Eine weitere Besonderheit der Mau ist ihre Fähigkeit, andere Kreaturen zu zähmen. Diese gezähmten Kreaturen setzen sie dann mit verblüffender Effizienz gegen ihre Feinde ein.
Trotz ihrer körperlichen Vorteile ist es den Mau aus einem einfachen Grund nicht gelungen, die asmodischen Gebiete zu beherrschen – ihrer Uneinigkeit. Mau sind auf individueller Ebene äußerst fähige Kreaturen, sowohl was ihre Stärke als auch ihre Intelligenz betrifft. Ihre Gesamtkultur besteht jedoch aus kleinen Stämmen, die in Kriegssituationen nicht gerade leicht zu koordinieren sind. Trotzdem findet man Mau an vorderster Front, sobald sie ihre eigene Art bedroht sehen.
(PS Balaur , Shugo , Krall und Mau sind keine spiel baren klassen )